Mein 10-jähriges Jubiläum
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2009, also vor genau 10 Jahren habe ich mich als Führungstrainer und Geschäftsführercoach selbstständig gemacht.
In der Zeit herrschte in Deutschland Krisenstimmung: Bankenkrise, desolate Auftragslage in der Industrie und immer mehr Kurzarbeit.
Trotz dieser Stimmungslage entschied ich mich, meinen gut dotierten Job als angestellter Geschäftsführer in einem großen Konzern aufzugeben und in die Selbstständigkeit zu gehen.
Warum?
Viele meiner Freunde und Kollegen waren verwundert und konnten meine Entscheidung nicht nachvollziehen. Für mich hingegen war es einfach das notwendige Ende einer längeren Entwicklung.
Es ging einfach nicht mehr. Meine Arbeit machte mir keinen Spaß mehr. Die letzten 3 Jahre hatte ich mehr und mehr das Gefühl gehabt, nichts mehr bewegen zu können.
Die meiste Zeit verbrachte ich gefühlt nur noch mit Bürokratie und politischen Spielchen auf Vorstandsebene. Das war ermüdend und frustrierend. Ich wollte das nicht mehr.
Was willst Du denn?
Mit HiIfe eines Coaches kam ich immer mehr zu der Überzeugung, dass ich als Angestellter -egal in welchem Umfeld – nicht glücklich werden würde.
Deshalb war der Sprung in die Selbstständigkeit für mich zu diesem Zeitpunkt genau der Richtige.
Die ersten Jahre in der Selbstständigkeit waren aber kein Zuckerschlecken. Niemand hatte da draußen auf mich als neuen Führungstrainer oder Geschäftsführercoach gewartet.
Als Erstes musste ich mich deshalb mühsam mit Vertrieb und Marketing beschäftigen, um Kunden zu gewinnen. Da habe ich viel ausprobiert und viel Lehrgeld bezahlt.
Die ersten Jahre kam ich mehr schlecht als recht über die Runden. Da gab es einige Nächte, in denen ich nicht schlafen konnte und an mir zweifelte.
Sehr hilfreich in dieser Zeit war, dass ich mich mit anderen Selbstständigen austauschen konnte.
Das hat mir sehr geholfen, zu verstehen, dass es allen anderen auch so geht. Es ist ganz natürlich, dass man hin und wieder an sich zweifelt.
Wichtig ist: weitermachen und sich nicht unterkriegen lassen.
Aus einigen dieser Kontakte haben sich sogar Freundschaften gebildet. Heute macht mir meine Tätigkeit als Geschäftsführercoach und Führungstrainer viel Spaß. Ich kann vielen Menschen helfen und dabei auch noch sehr gut davon leben.
Mein wichtigster Tipp
Wenn Sie in Ihrem Berufs- oder Privatleben eine große Entscheidung getroffen haben, hat sich wahrscheinlich danach einiges in Ihrem Umfeld und Ihrem Leben verändert.
Da ist es ganz normal, dass es so manche Nächte gibt, in denen man an der Entscheidung oder sogar an sich selbst zweifelt.
Das bedeutet aber nicht, dass die Entscheidung falsch war. Was sehr hilft in solchen Situationen ist der Austausch mit anderen Gleichgesinnten.
Gehen Sie aktiv auf andere zu. Gehen Sie auf Veranstaltungen, Kongresse oder Barcamps. Gehen Sie dorthin, wo Sie andere Gleichgesinnte treffen.
Machen Sie den ersten Schritt und nehmen Sie Kontakt auf. Sie werden sehen, die anderen haben ähnliche Probleme und Herausforderungen wie Sie und es hilft ungemein, sich darüber auszutauschen.
Herzliche Grüße
Bernd Geropp
Das inspirierende Zitat
„Keiner ist so verrückt, das er nicht noch einen Verrückteren findet, der ihn versteht.“
Friedrich Nietzsche
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