FPG131 – Wann bin ich eine gute Führungskraft?
Podcast: Play in new window | Download
Subscribe: Apple Podcasts | RSS
Heute geht es um die Beantwortung der Frage: Wann bin ich eine gute Führungskraft? Welche Eigenschaften brauchen Sie?
Keine einfache Thematik. Ich will mich der Antwort durch eine Geschichte annähern.
Beispiel: Fehler in einem Beipackzettel
Die letzten 2-3 Wochen haben es ganz schön in sich gehabt. Nicht etwa, weil ich besonders viel gearbeitet hätte. Ganz im Gegenteil. Die meiste Zeit habe ich krankheitsbedingt im Bett verbracht. Fieber, Grippe, Nebenhöhlenentzündung und was weiß ich nicht noch alles.
Glücklicherweise geht es mir jetzt langsam wieder besser und ich kann die ganzen Sachen aufholen, die ich eigentlich für die letzten Wochen eingeplant hatte.
Um die Entzündung loszuwerden, hatte mir mein Arzt ein Antibiotikum verschrieben. Rein aus Spaß hab ich mir mal die Nebenwirkungen auf dem doch sehr ausführlichen Beipackzettel durchgelesen.
Das war gar nicht so einfach. Denn ich konnte den Beipackzettel ohne Brille gar nicht lesen, so klein war der geschrieben – und dann habe ich doch tatsächlich folgende Aussage dort gefunden:
„…in seltenen Fällen kann eine Depression oder Psychose zu Selbstmordgedanken, Selbstmordversuchen oder einem vollendeten Selbstmord führen.
Wenn dies passiert, beenden Sie die Einnahme des Antibiotikums und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt…“
Ähhh. Was ist denn das für eine Kommunikation? Was ist da schief gelaufen? Nun bin ich glücklicherweise nicht Selbstmord gefährdet, aber wenn ich es denn wäre und den Selbstmord dann auch durchführen würde – also quasi vollende, also quasi nicht mehr auf dieser Welt weile, dann hilft es mir sicher sehr, dass mir der Beipackzettel sagt, ich solle nach meinem Selbstmord die Einnahme des Antibiotikums beenden und umgehend meinen Arzt aufsuchen. Na, der wird sich aber freuen, wenn er mich als Untoten in seiner Praxis sitzen sieht.
Wer ist verantwortlich?
Aber Spaß bei Seite: Wer kümmert sich eigentlich bei den Pharmaunternehmen um diese Beipackzettel? Ich meine Fehler können ja passieren, aber werden diese Beipackzettel überhaupt kontrolliert?
Wer fühlt sich dafür verantwortlich? Oder werden die von einem Computer auf Basis von Textbausteinen einfach zusammengesetzt und raus damit? Die Beipackzettel liest sich sowieso niemand durch. – Ich weiß es nicht.
Die Abteilung „Beipackzettel“
Nähmen wir mal an, es gäbe eine Abteilung, die für diese Beipackzettel zuständig ist. Diese Abteilung wäre dann ja ein kleines Rad im großen Getriebe des Pharmaunternehmens – nennen wir es Mediwutz.
Jede Abteilung bei Mediwutz wird von einer Führungskraft geleitet. So ist das dann auch bei der Abteilung „Beipackzettel“.
Nun nähmen wir weiter an, die Beipackzettel von Mediwutz weisen bei vielen Medikamenten immer wieder solche Fehler auf. Die Beipackzettel sind einfach schlampig geschrieben.
Gute Führungskraft oder nicht?
Kann man dann daraus den Schluss ziehen, die Führungskraft für die Abteilung „Beipackzettel“ ist keine gute Führungskraft?
Schließlich passieren immer wieder ähnliche, eigentlich vermeidbare Fehler. Das liegt doch in der Verantwortung dieser Führungskraft, oder? Das kann doch keine gute Führungskraft sein, oder?
Wer bewertet das?
Die Frage ist, wann ist eine Führungskraft eine gute Führungskraft und vor allem: Wer bewertet das?
Diese Frage müssen wir mal als Erstes beantworten. Ob ein Mitarbeiter ein guter Mitarbeiter ist oder ob eine Führungskraft eine gute Führungskraft ist, das entscheidet in einem Unternehmen der Vorgesetzte.
Wenn ich mich also als Kunde darüber aufrege, dass es bei Mediwutz schlampige Beipackzettel gibt und dass ich deswegen glaube, dass die Abteilung „Beipackzettel“ bei Mediwutz schlecht geführt ist und dort demnach eine schlechte Führungskraft arbeiten muss, dann mag das meine Meinung sein, aber die ist nicht relevant.
Der Vorgesetzte entscheidet!
Der Vorgesetzte entscheidet, wie gut die Führungskraft ist. Er bewertet, ob sie Erfolg hat oder nicht.
Und die Entscheidung darüber hängt davon ab, ob die Führungskraft die in sie gesetzten Erwartungen des Vorgesetzten erfüllt.
Da ich als externer Kunde die Erwartungen an die Führungskraft der Abteilung „Beipackzettel“ nicht kenne, kann ich auch nicht wissen, ob diese Führungskraft diese Erwartungen erfüllt.
Was sind die Erwartungen?
Es könnte ja sein, dass für das Mediwutz Top Management nur entscheidend ist, dass diese Beipackzettel den rechtlichen Standards genügen. Alles andere ist belanglos.
Wenn es da hin und wieder Fehler gibt, ist das nicht umsatzentscheidend – also was soll’s? Viel wichtiger könnte sein, dass die Beipackzettel so klein wie möglich sind und auf dünnem, billigen Papier gedruckt werden, um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten.
Es geht um die Quartalsgewinne – nicht um Kundenzufriedenheit oder kleine Schreibfehler. Das wäre dann also die Erwartung des Mediwutz Top-Managements.
Der Vorgesetzte unseres Abteilungsleiters „Beipackzettel“ will diese Erwartungen natürlich erfüllen – schließlich will er selbst ja auch ein guter Mitarbeiter sein und in den Köpfen des Top Managements als eine gute Führungskraft gelten.
Deshalb ist die Erwartungshaltung des Mediwutz Top Managements natürlich auch seine Erwartung, die er an den Abteilungsleiter „Beipackzettel“ hat.
Die Erwartung ist: billig produzieren und dem rechtlichen Mindeststandard genüge tun: Alles andere belanglos. Die Quartalszahlen, der Profit ist entscheidend.
Wenn sich da hin und wieder ein Kunde wie der Geropp über Fehler beim Beipackzettel beschwert oder wenn da ein Mitarbeiter aus der Abteilung jammert: Kleinkram: unwichtig!
Wenn der Abteilungsleiter es also hinbekommt, die Beipackzettel sehr kostengünstig herzustellen und trotzdem den gesetzlichen Mindeststandards zu genügen, dann ist er ein guter Mitarbeiter und eine gute Führungskraft. Punkt.
Erfüllen Sie die Erwartungen Ihres Vorgesetzten?
Sie sehen: Entscheidend um als guter Mitarbeiter oder um als gute Führungskraft zu gelten ist es, die Erwartungen des Vorgesetzten zu erfüllen.
Wie werden Sie also eine gute Führungskraft? Na, in dem Sie die Erwartungen Ihres Vorgesetzten genau kennen und diese Erwartungen dann erfüllen.
Ich kann mir schon vorstellen, dass das einigen meiner Hörern nicht gefällt.
„So absolut kann man das doch nicht sehen! Es geht doch um mehr.“
„Wo bleibt denn da der Mensch und richtiges moralisches Verhalten als Führungskraft!“
„Was ist denn mit den Mitarbeitern? Es kommt doch auch drauf an, wie die geführt werden und wie die sich fühlen…“
Ja, das kann ich verstehen. Auch ich glaube, dass es mehr gibt, um eine gute Führungskraft zu sein als nur die Erwartungen des Vorgesetzten zu erfüllen.
Aber wenn Sie die Erwartungen Ihres Vorgesetzten nicht erfüllen oder nicht mal kennen, dann haben Sie ein großes Problem. Das müssen Sie als Erstes lösen, sonst hilft Ihnen alle anderen gut gemeinten Führungsprinzipien nichts.
Die Chance, dass Sie scheitern und als schlechte Führungskraft gelten, ist dann sehr hoch.
Falls Ihnen diese Aussage immer noch widerstrebt: Von Heiko Mell (Karriereberatung in den VDI Nachrichten) habe ich den Spruch geklaut:
„Als angestellte Führungskraft sind Sie abhängig beschäftigt. Bitte machen Sie sich das immer klar – und unterstreichen Sie das Wort „abhängig“ dreimal.“
Was ist die Konsequenz?
Wenn Ihnen diese Abhängigkeit nicht gefällt, dann müssen Sie die Konsequenz ziehen und sich selbstständig machen.
Dann sind Sie nicht mehr von einer Person – Ihrem Vorgesetzten – abhängig, sondern vom Markt und von Kunden, also abhängig von vielem und von vielen. Das kann befreiend sein – muss es aber nicht.
Was macht eine gute Führungskraft sonst aus?
Also nochmal zurück: Eine gute Führungskraft zeichnet sich in meinen Augen natürlich nicht nur dadurch aus, dass sie die Erwartungen des Vorgesetzten erfüllt.
Natürlich ist es wichtig, dass sie als gute Führungskraft wichtige Eigenschaften mitbringen wie:
- Entscheidungen zu treffen
- Verantwortung zu übernehmen
- gut kommunizieren zu können
- empathisch mit Menschen umgehen zu können und zu wollen
- und noch einiges mehr…
Aber zumindest sollten Sie als Führungskraft die Erwartungen Ihres Vorgesetzten glasklar kennen.
Es ist eine wichtige Voraussetzung, um als gute Führungskraft zu gelten. Deshalb: Was ist Ihrem Vorgesetzten wirklich wichtig?
Wann ist ein Mitarbeiter ein guter Mitarbeiter?
Sie können das aber auch umdrehen und dann haben wir schon einen ersten Punkt, um eine gute Führungskraft zu werden: Denn Ihre Mitarbeiter wollen ja auch gute Mitarbeiter sein.
Aber wer bewertet, ob Ihre Mitarbeiter gut sind oder nicht? Genau, das sind Sie. Das bedeutet, Sie können Ihren Mitarbeitern dabei helfen gute Mitarbeiter zu werden, in dem Sie sich klar machen, was Sie genau wollen und es kommunizieren.
Was sind Ihre Erwartungen?
Deshalb, was genau sind Ihre Erwartungen, die Ihre Mitarbeiter erfüllen sollen?
Hierbei geht es nicht nur um Ziele. Es geht auch und besonders um Verhalten. Was ist Ihnen wichtiger? Ordnung am Arbeitsplatz, Termineinhaltung, Fehlervermeidung?
Wie sollen sich Ihre Mitarbeiter in bestimmten Situationen verhalten, um gute Mitarbeiter zu sein? Welche Prinzipien – nicht Regeln – sind Ihnen wichtig, sind Ihre Leitlinien? Machen Sie sich darüber Gedanken. Was ist Ihnen wichtig?
Alles ist wichtig!
Und sagen Sie bitte nicht:
„Ja, alles ist wichtig.“
Es ist Ihre Aufgabe als Führungskraft zu priorisieren. Erst dann ist es wirklich hilfreich.
Meine Erfahrung ist, dass viele Führungskräfte ihre Erwartungen nicht an die Mitarbeiter kommunizieren – und zwar weil sie sich selbst nicht klar darüber sind.
Sie haben sich für sich selbst noch nicht ihre eigenen Erwartungen und Prioritäten klar gemacht. Also können sie sie auch nicht kommunizieren.
Für was stehen Sie?
Will ich eine gute Führungskraft sein, dann muss klar sein, für was ich stehe. Das gilt es mal als Erstes anzugehen.
- Was ist mir wichtig?
- Was sind meine Prinzipien und Prioritäten?
- Was ist mir wirklich wichtig?
- Wofür stehe ich und wofür nicht?
- Was sind meine Ziele?
- Sind diese Ziele in weitgehender Übereinstimmung mit den Erwartungen des Unternehmens und meines Vorgesetzten an mich?
Von allen Tipps ist der folgende der wichtigste:
Als Führungskraft ist es entscheidend, sich selbst zu kennen.
Wenn ich mich nicht selbst kenne, nicht selbst erkenne , dann kann ich mich selbst nicht führen. Andere führen zu wollen brauche ich dann erst gar nicht anzufangen.
Westminster Abbey
Waren Sie schon mal in London und haben sich Westminster Abbey angeschaut?
Westminster Abbey ist eine beeindruckende große Kirche mitten in London. Es gibt dort in der Krypta einen Grabstein eines anglikanischen Bischofs. Auf diesem Grabstein finden sich folgende Worte, die jeder, der sich mit Führung beschäftigt, lesen sollte:
Folgende Worte sind auf dem Grabstein zu lesen:
„Als ich jung und frei war und mein Vorstellungsvermögen keine Grenzen hatte, träumte ich davon, die Welt zu verändern.
Als ich älter und weiser wurde, entdeckte ich, dass sich die Welt nicht ändern würde. Also schränkte ich mich ein und beschloss, nur mein Land zu verändern. Aber auch das schien nicht möglich.
Als ich in meinen Lebensabend eintrat, versuchte ich in einem letzten verzweifelten Versuch nur meine Familie zu verändern, jene, die mir am nächsten standen. Doch auch sie ließen es nicht zu.
Jetzt, da ich auf dem Sterbebett liege, wird mir klar: Wenn ich mich selbst geändert hätte, dann hätte ich durch mein Beispiel meine Familie geändert. Durch ihre Ermutigung wäre ich in der Lage gewesen, mein Land zu verbessern und vielleicht hätte ich sogar die Welt verändert.“
Erkenne Dich selbst!
Führung beginnt mit der Erkenntnis über sich selbst und mit der Arbeit an sich selbst.
Viele neue Führungskräfte glauben, es sei entscheidend, sich mit der gesamten Führungstheorie auseinanderzusetzen und sich möglichst viel Führungswissen anzueignen. Diese Wissenstiefe ist aber gar nicht wichtig.
Entscheidend ist, dass man das, was man lernt, auch wirklich auf die eigene Person und das eigene Umfeld anwendet. Und da hapert es bei vielen. Die meisten wissen schon genau, was eine gute Führungskraft ausmacht. Sie handeln aber nicht danach.
Nicht Wissen sondern Umsetzung ist entscheidend!
Das eigentlich Kritische für viele ist nicht das Fehlen des Wissens: Viele haben das Führungswissen. Sie haben es sich angelesen oder mal einen Workshop besucht, aber sie wenden es in Ihrem Führungsalltag nicht an. Sie setzen es nicht um. Sie beschäftigen sich mit Führungstheorien, aber nicht mit sich selbst. Sie arbeiten nicht an sich selbst.
Informationen aber nur zu hören: das reicht nicht. Auch das Wissen zu haben, reicht nicht. Es geht um die Anwendung des Wissens, um Selbsterkenntnis und um Veränderung eigener schlechter Gewohnheiten.
Und das ist das große Problem von vielen Führungstrainings. Da lernt man 2 Tage lang die Grundlagen, aber nach einigen Wochen dann wieder zurück im Tagesgeschäft ist das meiste vergessen und nach einem halben Jahr nix umgesetzt. Schade.
Es ist ähnlich wie wenn man sich vornimmt, gesünder zu essen oder mehr Sport zu machen. Wenn man alles darüber gelesen hat und das Wissen hat, reicht das nicht. Wie man Sport machen sollte und was gesundes Essen bedeutet, das ist nicht das Problem: das wissen die meisten. Es umzusetzen ins Tagesgeschäft: Das ist das Schwierige.
Die kleinen Schritte…
Immer wieder kleine Schritte machen und schlechte Gewohnheiten ablegen und sich sinnvolles Vorgehen im Tagesgeschäft anzutrainieren.
Das geht nicht von heute auf morgen und passiert auch nicht an einem Wochenende. Genauso wie im Sport oder bei der richtigen Ernährung, so ist das auch bei Führung.
Die Online-Leadership-Platform
Das ist der Grund, warum ich die Online-Leadership-Platform entwickelt habe. Dort vermittle ich Wissen in Form von Videos zum Thema Führung.
Das Wissen wird aber durch Fragen, Aufgaben und Checklisten nach jedem Video vertieft. Es kann so besser gelernt werden, aber vor allem führt es zur Beschäftigung mit der eigenen Persönlichkeit. Es wird im eigenen Tagesgeschäft angewandt und umgesetzt.
Dabei reicht es eine Stunde pro Woche zu investieren. Über 10 Wochen eignen Sie sich so das Grundlagenführungswissen an und durch die regelmäßige Beschäftigung mit den Aufgaben und Checklisten setzen Sie es auch im Tagesgeschäft um.
Ich schicke den Teilnehmern einmal pro Woche eine E-Mail mit dem Hinweis auf die zu bearbeitenden Kapitel. Die Teilnehmer können mir jeder Zeit per email Fragen zu speziellen Themen in Ihrem Führungsalltag stellen. Diese Fragen beantworte ich dann schnellstmöglich, in der Regel innerhalb von 24 h.
Bei Bedarf können mich Teilnehmer auch für ein 1:1 Coaching per Telefon oder Skype buchen.
Über ein Jahr lang, verschicke ich Führungsimpulse per E-Mail, es gibt monatliche Webinare und alle 2 Monate ein Präsenztreffen. Denn wichtig ist, dass man sich auch regelmäßig untereinander austauscht.
Sie sehen ich lege da viel Wert auf die langfristige Betreuung und Umsetzung, damit sich die angehende Führungskraft auch wirklich mit sich selbst beschäftigt und das Wissen im Führungsalltag anwendet und sich nur mit Informationen berieseln lässt.
Wie wichtig das ist, haben mir viele Teilnehmer bestätigt. Ende Februar sind nun wieder viele neue Teilnehmer dazugekommen.
Die nächsten Termine
Wenn Sie Interesse haben: Ich öffne die Online-Leadership-Platform 3 mal im Jahr. Tragen Sie sich einfach unter Leadership-Platform.de ein. Ich melde mich dann bei Ihnen.
Anhand der Rückmeldungen der Teilnehmer erkenne ich auch, dass die langfristige Betreuung durch ein solches Programm erfolgsentscheidend ist. Das ist auch der Grund für mich ab sofort keine Tages-Führungs-Workshops für Unternehmen mehr anzubieten. Es bringt nichts, da die Langfristigkeit und Umsetzung fehlt.
Blended Learning für Unternehmen
Stattdessen biete ich für Unternehmen die Kombination aus Leadership-Platform mit Workshops an, quasi ein Blended Learning Konzept. Das funktioniert folgendermaßen.
Das Unternehmen hat sagen wir 8 Führungskräfte, die geschult werden sollen. Mit diesen Führungskräften mache ich zu Beginn einen 1-tägigen Kick-Off Workshop (der kann auch als Online-Workshop durchgeführt werden). Danach beginnen die 8 Führungskräfte das Online-Video-Training der Leadership-Platform.
Jede Woche erhalten Sie hierzu eine E-Mail mit Aufgaben und den zugehörigen Links auf die Videos von mir. Die Bearbeitung kostet jeden dann etwa 1 Stunde / Woche.
Und jetzt kommt’s: Das Entscheidende ist ja, dass die Führungskräfte sich im Tagesgeschäft wirklich rausnehmen und sich regelmäßig mit Führung beschäftigen. Deshalb der Kick Off Workshop.
Dort vereinbaren wir wie die Führungskräfte es in den nächsten Wochen hinbekommen, dran zu bleiben, sich wirklich jede Woche die Zeit zu nehmen, die eine Stunde zu nehmen, um sich weiterzubilden. Wie geht das?
Regelmässiger Besprechungstermin
Es gibt mehrere Möglichkeiten. Bei manchen Unternehmen setzen sich die 8 Führungskräfte jeden Freitag um 15 Uhr einen Besprechungstermin. In diesem Meeting arbeiten sie dann gemeinsam die Videos inkl der Fragen durch.
Das Gute dabei ist: Es werden direkt Fragen angesprochen und das Vorgehen im Operativen hinterfragt. Je nach Organisation und Chef, kann es sogar gut funktionieren, wenn der Chef bei diesen Meetings sogar mit dabei ist.
Das Buddy Team System
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass jede Führungskraft einen Buddy bekommt, also man bildet 2er Teams und diese 2 er Teams treffen sich 1x pro Woche, um sich über die gelernten Themen auszutauschen und sich zu unterstützen.
Diese Art von gemeinsamem Lernen hilft enorm dabei, dran zu bleiben. Es ist ähnlich wie wenn man mit dem Sport anfängt, sagen wir mit dem Laufen/ Joggen. Da ist es auch hilfreich sich 2 x pro Woche mit einem Kumpel zum Laufen zu verabreden. Die Wahrscheinlichkeit das durchzuhalten ist viel größer, wenn man das im Team oder in einer Gruppe macht.
Der Umsetzungs-Workshop
Bei meinem Blended Learning Konzept ist es auch wichtig, dass nach etwa 12 Wochen nochmal ein Workshop stattfindet. Ich nenne das den Umsetzungs-Workshop.
Dort können die 8 Führungskräfte dann nochmal gemeinsam mit mir repetieren, was haben Sie gelernt und was umgesetzt? Wo gibt es noch Nachholungsbedarf? Was nehmen sie sich für die nächsten Monate vor?
Dieser Umsetzungs Workshop ist auch deshalb wichtig, weil ich nachfrage, was ist in den letzten 12 Wochen passiert? Was haben sie umgesetzt?
Die Betreuung durch die Online-Leadership-Platform geht ja dann noch 9 Monate weiter mit Führungsimpulsen, Webinaren, Präsenztreffen und bei Bedarf 1:1 Coaching.
Es sind also 12 Monate Betreuung hin zur erfolgreichen Führungskraft.
Haben Sie Interesse?
Wenn Sie als Unternehmen Interesse an diesem hier vorgestellten Blended Learning Führungskräftetraining haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf. Schicken Sie mir einfach eine E-Mail an info@berndgeropp.de.
Das inspirierende Zitat
„Die Selbsterkenntnis beginnt genau an dem Punkt, an dem wir für einen Mißerfolg nicht andere, sondern uns selbst verantwortlich machen.“
deutsches Sprichwort
Weiterführende Links
- Online-Leadership-Platform
- Die Null Fehler Strategie
- Meine 3 wichtigsten Führungsprinzipien
- So entwickeln Sie Führungskompetenz
- Karriere machen? So geht’s!
Podcast abonnieren
Um meinen Podcast zu abonnieren und keine zukünftigen Folgen mehr zu verpassen, klicken Sie einfach auf einen der folgenden Links:
Hier klicken, um via iTunes zu abonnieren!
Hier klicken, um via RSS Feed zu abonnieren!
Ihr Feedback
Wie gefällt Ihnen diese Folge meines Podcasts? Ich freue mich über Feedback und Anregungen.
Wenn Ihnen der Podcast gefällt, bewerten Sie ihn doch bitte auf iTunes! Das hilft, den Podcast bekannter zu machen und auf iTunes sichtbarer zu werden. Für die Bewertung einfach hier klicken! Danke!