FPG074 – 10 wichtige Tipps, damit Ihre Mitarbeiter und Dienstleister genau das tun, was Sie wollen!
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Viele Selbstständige wollen alles selber machen. Das ist falsch. Wer erfolgreich sein will, muss fokussieren. Dann darf man aber nicht alles selbst machen. Man muss Arbeiten abgeben und delegieren lernen.
Selbst wenn Sie als Selbstständiger keine Mitarbeiter haben, so arbeiten Sie doch wahrscheinlich mit Dienstleistern zusammen. Die übernehmen Aufgaben, die nicht zu Ihrer Kernkompetenz gehören, beispielsweise Ihr Steuerberater oder jemand, der Ihnen die Buchführung macht. Oder Sie arbeiten mit einem Designer zusammen, der Ihr Firmenlogo kreiert hat und Sie beim Prospekte erstellen unterstützt.
Mitarbeiter und Dienstleister richtig führen
Egal ob Sie mit Dienstleistern arbeiten oder eigene Mitarbeiter haben: Ihr Ziel wird sein, dass Ihre Mitarbeiter wie auch Ihre Dienstleister genau das liefern, was Sie von Ihnen wollen. Das gelingt aber nur, wenn Sie sie richtig führen.
Das Problem hierbei: Die meisten Selbstständigen lernen nicht, wie Sie führen müssen. Sie lernen nicht, worauf es wirklich ankommt bei der Zusammenarbeit. Die meisten Selbstständigen springen einfach ins kalte Wasser, probieren aus und versuchen ihr Bestes. Dabei machen Sie leider häufig unnötige Fehler.
Die Zusammenarbeit bringt dann nicht den gewünschten Effekt. Die Arbeiten werden nicht so erledigt, wie der Selbstständige sich das erhofft. Statt Zeitersparnis, kostet die Zusammenarbeit mit Mitarbeitern oder Dienstleister Geld, Zeit und Energie. Für viele Selbstständige eine frustrierende Situation.
Meine 10 hilfreichen Tipps
Deshalb geht es im heutigen Podcast darum, wie Sie diese Frustration vermeiden. Ich spreche über 10 hilfreiche Tipps, um selbstständig agierende Mitarbeiter und mitdenkende Dienstleister zu bekommen.
1. Tipp: Sei großzügig!
Für die Entlohnung der meisten Arbeiten und Tätigkeiten – egal ob von Dienstleistern oder von angestellten Mitarbeitern – gibt es Übersichten, Tabellen oder Vergleiche. Sie bekommen schnell ein Gefühl dafür, was für welche Tätigkeiten marktüblich bezahlt wird.
Wenn Sie langfristig mit jemandem zusammen arbeiten wollen, wenn Sie wollen, dass Ihre Mitarbeiter oder Ihre Dienstleister sich für Sie engagieren und mitdenken, dann bezahlen Sie über dem Durchschnitt.
Seien Sie nicht kleinlich und verhandeln Sie nicht über den letzten Cent. Seien Sie großzügig und halten Sie sich an die Devise:
„Leben und leben lassen!“
Sie werden sehen, dass die meisten Menschen dies honorieren. Natürlich wird es mal jemanden geben, der versucht Sie auszunutzen und Ihnen immer ein schlechtes Gewissen macht und Ihnen sagt, Sie würden zu wenig zahlen.
Das ist aber dann einer von zehn. Von dem sollten Sie sich trennen. Die anderen neun werden es Ihnen aber hoch anrechnen, dass Sie nicht versuchen, immer den Preis zu drücken.
Menschen wollen fair behandelt werden
Prinzipiell gilt: Menschen wollen fair behandelt und fair bezahlt werden. Wenn Sie das tun, engagieren die sich auch für Sie.
Vielleicht sagen Sie jetzt:
„Aber ich kann mir nicht leisten, mehr zu zahlen als der Durchschnitt!“
Wenn das wirklich der Fall ist, dann sollten Sie die Leistung nicht einkaufen. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.
Der Sozialreformer John Ruskin hat es schön formuliert:
“… Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen sie das niedrigste Angebot an, müssen sie für das Risiko das sie eingehen etwas hinzurechnen und wenn sie das tun, dann haben sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen…”
2. Tipp: Zahle fair, gerecht und schnell
In einem Kleinunternehmen brauchen Sie kein kompliziertes Gehaltssystem, sondern gesunden Menschenverstand und Einfühlungsvermögen. Beherzigen Sie einfach folgende Regeln bei den Gehältern Ihrer Mitarbeiter:
Führen Sie mit Zielen, aber kopple die Ziele nicht an das Gehalt!
Vereinbaren Sie ein Festgehalt, das mit der Leistung des Mitarbeiters korreliert!
Zeigt der Mitarbeiter anhaltende besonders gute Leistungen, erhöhen Sie sein Gehalt!
Wenn der Mitarbeiter trotz Unterstützung ständig Minderleistungen erbringt, reduzieren Sie sein Gehalt oder trennen sich von ihm.
Zahlen Sie am Ende des Jahres an alle Mitarbeiter einen Bonus, wenn Ihr Unternehmen gute Gewinne macht. Wenn es dem Unternehmen gut geht, dann sollten die Mitarbeiter daran partizipieren. Das ist fair. Geht es Ihrem Unternehmen schlecht, ist aber auch klar, dass kein Bonus gezahlt werden kann.
Zahlen Sie immer pünktlich – oder besser überpünktlich!
Verhalten Sie sich anders als große Unternehmen. Wenn es irgendwie geht, zahlen Sie Lieferantenrechnungen an kleine Unternehmen oder Selbstständige immer sofort – selbst wenn diese Ihnen 30 Tage Zahlungsziel einräumen.
Die meisten Kleinunternehmer merken sich, wenn Sie regelmäßig überpünktlich zahlen – gerade weil die Großen das nicht tun. So bauen Sie Wohlwollen und Vertrauen bei Ihren Dienstleistern auf. Sie sind ein Kunde, mit dem man gerne zusammen arbeitet und den man nicht verlieren möchte.
Und, dass Sie Ihren Mitarbeitern pünktlich ihren Lohn zahlen ist ja wohl selbstverständlich, oder?
Der 3. bis 10. Tipp ?
Das inspirierende Zitat
„Wenn wir Menschen behandeln, wie Sie sind, dann machen wir sie schlechter; wenn wir sie dagegen behandeln, als wären sie bereits so, was sie sein sollten, dann bringen wir sie dahin, wohin sie zu bringen sind.“
Johann Wolfgang Goethe
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