fpg320 – Vom Junior zum Chef – Praktische Tipps für die Unternehmensnachfolge
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Heute geht es um die Nachfolge in Familienunternehmen.
Worauf sollten Sie als Nachfolger in der Rolle des geschäftsführenden Gesellschafters unbedingt achten und welche Stolpersteine sollten Sie vermeiden?
Übernahmewürdige Familienunternehmen
In Deutschland stehen bis 2026 eine sechs-stellige Anzahl an Familienunternehmen vor der Aufgabe einen Nachfolger zu finden.
Laut Berechnungen des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn sind im Zeitraum von 2022 bis 2026 rund 772.000 Familienunternehmen übernahmewürdig und 190.000 übergabereif.
Übergabereif bedeutet der Eigentümergeschäftsführer wird sich innerhalb der nächsten fünf Jahre aus persönlichen Gründen aus der Geschäftsführung zurückziehen – 190.000!
Arten von Unternehmensnachfolgen
Es gibt verschiedene Arten von Nachfolgen: Die klassische Form ist sicher die, bei der ein Familienmitglied das Unternehmen von einem anderen Familienmitglied übernimmt.
Meist ist es der Sohn oder die Tochter, die die Führung vom Elternteil übernimmt.
Auch möglich ist die externe Nachfolge. Dabei wird das Unternehmen an einen externen Käufer verkauft, der nicht mit der Familie verbunden ist.
Die meisten Nachfolger sind sich zu Beginn unsicher, ob sie die in sie gestellten Erwartungen erfüllen werden.
Das ist verständlich, da es ja um die Weiterführung eines erfolgreich aufgebauten Unternehmens geht.
Der Wechsel in diese neue Rolle ist herausfordernd. Da stellen sich Fragen wie:
- Wie können Sie sich als neuer Geschäftsführer im Unternehmen behaupten?
- Wie wertschätzen Sie die Arbeit Ihres Vorgängers und bringen gleichzeitig eigene Innovationen und Veränderungen ins Unternehmen ein?
- Wie schaffen Sie es von den bestehenden Mitarbeitern akzeptiert zu werden?
- Wie gehen Sie mit Widerstand und Unsicherheiten bei nötigen Veränderungen im Unternehmen um?
- Und vieles mehr
Beinahe jede dritte Unternehmensnachfolge scheitert. Die Gründe sind vielfältig.
Kardinalfehler bei der Unternehmensnachfolge
Rainer Krumm hat die Kardinalfehler in seinem lesenswerten Buch „Unternehmensnachfolge“ mal aufgelistet:
- Zu spätes Angehen der Nachfolgeplanung
- Kein Hinzuziehen von Experten
- Keine Zielklarheit
- Irrglaube an die hundertprozentige Planbarkeit
- Vernachlässigung weicher Faktoren
- Missachtung von Werten und Kultur
- Kein Hinterfragen von Prozessen
- Verlust von Innovationskraft
In Podcastfolge 269 habe ich hierüber schonmal mit Rainer Krumm gesprochen.
Benedikt Stentrup
In der heutigen Podcastfolge unterhalte ich mich mit Benedikt Stentrup über die Rolle des Nachfolgers. Worauf sollte der besonders achten, um erfolgreich zu sein?
Benedikt ist seit 15 Jahren als Geschäftsführer im inhabergeführten Mittelstand tätig.
Im Laufe seines Karrierewegs hat er das Thema Nachfolge aus verschiedenen Perspektiven kennen lernen dürfen: Als leitender Angestellter, als Nachfolger in einem Familienbetrieb und auch als externer Nachfolger in Form von Unternehmensübernahmen.
Nachfolge-Sprint
Ich freue mich sehr, dass ich ihn für eine Zusammenarbeit gewinnen konnte.
Gemeinsam bieten wir ein 12 wöchiges Training für geschäftsführende Gesellschafter an, die seit kurzer Zeit die Unternehmensnachfolge übernommen haben oder aber innerhalb der nächsten 12 Monate übernehmen werden. Der Name: Nachfolge-Sprint
Es geht darum den Wechsel in die Geschäftsführung mit Leichtigkeit zu meistern. Praxisorientiert – individuell – auf den Punkt.
Der Start ist am 12.04.2024.
Wir werden in diesem Programm maximal 8 Teilnehmer aufnehmen. Deshalb, wenn Sie daran Interesse haben, schicken Sie mir eine E-Mail oder buchen Sie sich direkt hier einen Termin, um mir zu sprechen:
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Themen der heutigen Podcastfolge
- Wo liegen die größten Stolpersteine, die eine erfolgreiche Nachfolge gefährden?
- Wie gelingt es dem Nachfolger, sein Lebenswerk loszulassen?
- Was sind NoGo’s bei der Entscheidung eine Nachfolge anzutreten?
- Wie lässt sich der Senior vom Nachfolger führen?
- Wie kann der Nachfolger die Mitarbeiter für sich gewinnen?
Das inspirierende Zitat
„Nicht alles war schlecht. Das Bewährte bewahren und wertschätzen – diese Maxime ist durchaus empfehlenswert, speziell im Umgang mit langjährigen Mitarbeitern oder auch langjährigen Prozessen. Erst verstehen, dann verändern.“
Rainer Krumm
Weiterführende Links
- Nachfolge-Sprint Gruppenprogramm
- Webseite von Benedikt Stentrup:
Die Nachfolgeschmiede - Benedikt Stentrup auf LinkedIn
- Podcastfolge mit Rainer Krumm
- Buch: Unternehmensnachfolge
- Telefontermin mit Bernd Geropp buchen!
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